AUSZEIT – Ohnmächtig gezwungen zu Tiefgang

Blatt 3 - JONA-Zyklus - 2013

Das Motiv des Jona, der vom Fisch verschluckt wird, ist überall bekannt. Im Bilder-Zyklus wird das Verschlucktwerden jedoch eher als Einsteigen dargestellt, als friedlicher Prozess des sich Einlassens; eine Auszeit nehmen. Und dieser Fisch, der diese Auszeit repräsentiert, hat im Bild einen festen Stand, und zwar außerhalb der weltlich-quadratischen Szene. Innehalten als Möglichkeit der Rückbindung an das Wesentliche?!

 

Wer sich ausprobiert 
auf Hoher See des Lebens,
riskiert Stürme,
gar Untergang ins Bodenlose.
Wer sich ausprobiert,
kann scheitern. 

Doch Unglücke 
sind nicht selten Glücke,
sind Geburtsstunden
der Veränderung ins Eigentliche.
Doch Scheitern 
ist nicht selten Auszeit,
Zwang zur Zäsur
und Einladung zum Prüfen
der Wichtigkeiten:

Scheitern als heilendes Unheitl.
Denn das Bodenlose
hat doch unsichtbaren Boden
anderswo 
und ist verankert
im Wohlmeinen Gottes

Geschenkte Stabilität 
ohne Zutun, ungedankt,
Gnade einfach so. 

HaPe Eggerl 

» zurück

YouTube

Mit dem Laden des Videos akzeptieren Sie die Datenschutzerklärung von YouTube.
Mehr erfahren

Video laden

Anfrage

    Bei den mit * gekennzeichneten Feldern handelt es sich um Pflichtfelder.
    Detaillierte Informationen zum Umgang mit Nutzerdaten finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.

    » zurück