Jesajas Vision

Tusche/Aquarell auf Papier - 2016

Dieses Werk entstand als Auftrag für eine Arbeitsbuch-Reihe zum Katholischen Religionsunterricht der Grundschule (“ReligionPLUS”, didactus-Verlag). 

Naive, kindliche Bildsprache passt vielleicht für Grundschul-Kinder und dennoch: War nicht auch die Vision, wie sie der alttestamentliche Prophet Jesaja (etwa 8. Jhd. v. Chr.) formulierte, ebenfalls äußerst naiv und kindlich? … vielleicht sogar bewusst so ins Wort gebracht?! – Womöglich sollte man sich häufiger im Leben den Luxus der bewussten Naivität gönnen, so als Reaktion auf die oft allzu nüchterne Realität?

In der Adventszeit, der Vorbereitungszeit auf Weihnachten, hat die Jesaja-Vision ihren angestammten Platz in der christlichen Leseordnung und Liturgie: Dieser Text gilt als Wunschtraum und als visionäre Vorankündigung der Zeit, wenn Gott seinen “Messias” schickt. Und Jesus wird als dieser Messias identifiziert. Mit Jesus verbindet sich die Hoffnung auf ein umfassendes Happy End für alles Lebendige, insbesondere für alle Menschen. 

 

 

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Wolf und Lamm weiden zusammen, /
der Löwe frisst Stroh wie das Rind /
[und die Schlange nährt sich von Staub].
Man tut nichts Böses mehr /
und begeht kein Verbrechen /
auf meinem ganzen heiligen Berg,
spricht der Herr. 

Jes 65,25

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