2008-2012 ACRYL

Überblick

Das Bild kommt auch dorthin,
wo das Wort längst schweigen muss.

Größerflächige und großflächige Arbeiten in  Acryl auf Leinwand; ihr Inhalt bzw. ihre Motivation: Theo-Ikonie.
“Theoikonie” (= “Bild über das Göttliche”) ist ein Neologismus, den ich für mein Arbeiten eingeführt habe, um in Anlehnung, aber auch Abgrenzung zum Begriff “Theologie” (= “Wort über Gott”) darauf zu reagieren, dass das Göttliche, das Jenseitige und Transzendente kaum oder nicht in (analytische) Worte zu bringen ist. Das Bild aber kommt auch noch dorthin, wo das Wort längst schweigen muss und schweigen sollte. Denn das Bild öffnet auf den Betrachter hin und lädt dessen Lebenserfahrung, dessen Fragestellung, dessen Überzeugungen mit ein, im Thema Platz zu nehmen. Bilder sind Aufenthaltsräume, die den Sehenden mit einem Bildthema beherbergen, um letztlich sich selbst dort zu begegnen.